Manfred Vogt

deutscher Kanute

* 1935 Ulm

Laufbahn

Manfred Vogt wurde 1935 in Ulm geboren. Er ist heute von Beruf Maschinenschlosser und arbeitet in der Firma Käsbohrer. Dem Beispiel des Vaters folgend wandte sich Manfred Vogt zunächst dem alpinen Sport zu und wurde Bergsteiger und Skiläufer. Als er sich 1952 mit einem umgebauten Finnenschlitten die Zeit vertrieb, machte er die Bekanntschaft von Vereinsmitgliedern der "Ulmer Paddler". Aus dieser Bekanntschaft wurde eine dauernde Verbindung. Von nun an wurde, allerdings ohne Trainer, gemeinsam trainiert, und bald nahm Vogt bereits an Slalomwettbewerben teil. Schon in seinem ersten Jahr auf dem Wasser belegte er den ersten Platz der Jugend im Ulmer Kanuslalom; ein Jahr später wurde er Juniorenbester. Zu den Senioren aufgerückt, gelang es ihm 1953 beim internationalen Slalom auf dem Augsburger Eiskanal als Einzelfahrer und mit seiner Vereinsmannschaft auf den zweiten Platz zu kommen. Die gesamtdeutschen Meisterschaften sahen ihn auf dem siebenten Platz. Von 1954 bis 1957 holte sich Manfred Vogt viermal hintereinander, und zwar in Lippstadt, Hann.-Münden, Augsburg und Ratenow die Deutsche Meisterschaft. 1955 gehörte er der Nationalmannschaft an, die in Tacen (Jugoslawien) Weltmeister wurde. Am 28. 7. 1957 holte er sich dann bei den Weltmeisterschaften in Augsburg den Titel ...